Karneval 2013

Der Prinz 2013 Martin Klare mit seinen Funkenmariechen.

Rosenmontag 2013, ein Wintertag wie aus dem Märchenbuch. Das waren die äußeren Voraussetzungen für den mit Spannung erwarteten Karnevalsumzug in diesem Jahr. Natürlich froren bei den Minustemperaturen anfangs einige Zuschauer. Aber nicht lange. Die Teilnehmer des Umzugs steckten mit ihrer ausgelassenen Stimmung die Besucher schnell an. Allen voran der Hauptakteur - Prinz Karneval - Martin Klare mit seinen kessen Funkmariechen.

Sein Vater Johannes fuhr den Prinzentrecker. Am Ende waren sich alle einig. Der Umzug in diesem Jahr war wieder einmal große Klasse. Natürlich lag das auch an den ausgewählten Themen. Kinder und Karneval gehören einfach zusammen. Deshalb waren bei fast allen Fußtruppen fröhliche Kinder mit dabei. Auch in der Schule wurde schon morgens gefeiert. Nicht wenige der Kinder fiebern bereits seit kurz nach Weihnachten diesem Höhepunkt entgegen. Beim ersten Wagen des Umzugs wurde dann auch gleich gefragt, was denn nur mit der im Sommer schließenden Schule geschehen wird. Niemand kann momentan diese Frage beantworten. Doch interessante Vorschläge hatten die Initiatoren dieses Wagens in Hülle und Fülle zu bieten. Auch der mit vielen Kindern besetzte Märchenwagen kam bei den Zuschauern bestens an. Ob die Burg Bühne tatsächlich bald zum Seniorenheim umfunktioniert wird, darüber spekulierte ein anderer Motivwagen. Auch Fußgruppen beschäftigten sich mit dem Thema. Bühne wäre nicht Bühne, wenn man sich bei brennenden politischen oder gesellschaftlichen Fragen nicht Rat von ganz oben einholen würde. Franz Müntefering und Hannelore Kraft waren bei ihren Besuchen seinerzeit zwar auch ganz nett, doch jetzt gelang der Bühner Feuerwehr mit der Verpflichtung unserer Bundeskanzlerin der große Wurf. Angela Merkel wusste natürlich, dass man in unserem Dorf einiges von ihr erwartet. So machte sie gleich Nägel mit Köpfen und lud neben Barack Obama auch das englische Königshaus ein. Da ja Karneval nun einmal ein lustiges Fest ist, durften Mr. Bean und Atze Schröder in den Konferenzpausen ihre Späße treiben. Die Ergebnisse des Gipfels sollen bei der nächsten Ortschaftsbeiratssitzung vorrangig behandelt werden. Viele Zuschauer sprechen während des Umzugs immer wieder davon, wie sehr sie die Mühen der Karnevalisten bewundern. Wochenlange Arbeiten werden in Kauf genommen, um die Ergebnisse in einem zeitlich doch überschaubaren Rahmen zu zeigen. Deshalb möchten wir uns an dieser Stelle stellvertretend für die angesprochenen Besucher bei allen Beteiligten für ihre Ideen und ihren nimmermüden Einsatz bedanken. Dieser Dank gilt allen hier nicht besonders erwähnten Erbauern der Motivwagen und Ideengebern der Fußgruppen. Besonderer Dank aber ist wie immer der Feuerwehr und dem Musikverein auszusprechen. Es hat großen Spaß gemacht, den Karnevalsumzug 2013 zu erleben.

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